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Das 17. Mal fand dieses Jahr der Aachener Benefizlauf statt und wir konnten uns gestern bei der Spendenübergabe über 4.000 Euro freuen.
Laufen und was Gutes tun, eine tolle Aktion auf die wir uns jedes Jahr aufs Neue freuen . Die Stimmung ist immer klasse und wir können uns schon den 24. Juni 2018 vormerken, dann geht’s am Waldstadion wieder los.
Vielen Dank für das Engagement, Manfred Xhonneux, das Team von RUNNER SHOP Aachen und den Lustlauf, Mein Verein e.V. mit diesem Event.
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Beim 17. Aachener Benefizlauf kommen 9000 Euro zusammen
„Tue Gutes für dich, damit du die Kraft hast, anderen etwas Gutes zu tun“ – unter diesem Motto hat Manfred Xhonneux vom „Runnershop“ in Zusammenarbeit mit Ralf Hagens vom Verein Lustlauf in diesem Jahr bereits zum 17. Mal den Aachener Benefizlauf veranstaltet. Mit Erfolg: Bei dem Sportevent im Juni konnten insgesamt 9000 Euro gesammelt werden.Ein super Erfolg für uns“, sagt Xhonneux. Die Spendensumme setzt sich aus den Teilnehmergebühren und den Gaben der Sponsoren zusammen. Am Donnerstag fand im „Runnershop“ die Übergabe der Spendengelder an fünf Empfänger statt.Für die Hospizstiftung Region Aachen nahm Geschäftsführer Ingo Schäfer 4000 Euro entgegen. Die Stiftung, die schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase medizinisch und seelisch begleitet, werde mit dem Geld die Hospize „Haus Hörn“ und „Hospiz am Iterbach“ unterstützen, erklärt Schäfer.Über 2000 Euro konnte sich der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Aachen freuen, für den seine stellvertretende Geschäftsführerin Daniela Jahn anwesend war. „Das Geld fließt direkt in den Freizeitbereich des Vereins“, erklärt Jahn. Damit werde ein umfassendes Freizeitangebot – wie Kinoabende, eine Malgruppe oder die neu gegründete Boulegruppe – für Menschen mit Behinderung ermöglicht.
Bereits im vierten Jahr in Folge konnte auf Anregung des Vereins beim Benefizlauf ein Rolli-Rennen mit zwölf Rollstuhlfahrern integriert werden. Jeweils 1000 Euro erhielten in Abwesenheit Peter Borsdorff für Running for Kids, Bruno Schmidt für den Verein „ALS – Alle lieben Schmidt“ und der Solidaritätslauf Aachen.
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- Geschrieben von: Udo
ATG Winterlauf 2017
Am Sonntag den 3. 12 war es wieder mal soweit, der 55 ATG Winterlauf ( mein 9 ), Und dieses Jahr noch mal mit Schnee .Wir trafen uns wie gewohnt am Chorusberg um dann gemeinsam nach Murlatshütte zu fahren. Punkt 11 Uhr ging es auf die altbekannte 18,2 km lange Strecke. Von Lustlauf mit dabei waren ( Reihenfolge gleich Ziel Einlauf ) Sebastian B., Oliver D. , Sebastian H. , Thomas P. , Sascha D. , Monika D. ,Maraike B. , Rolf W. ,Frank H. ,Udo B. , Jörg H. , Manuela R. , Daniela B. und Maria H. Bei leichtem Schneeschauer liefen wir noch im Schutz der Umliegenden Hügel und Bäume Richtung Murlatshütte, um dann den gehassten oder geliebten Anstieg zum Birkenhof zu erklimmen. Auf dem freien Feld hinter Venwegen, blies dann der Wind uns die Schneeflocken in die Augen. Durch den Schneefall der vorherigen Stunden, war der Boden rutschig und nass. Auch auf dem ersten Viadukt war es sehr glatt. 2 Läufer hatten leider nicht mit so glatten Verhältnissen gerechnet und mussten ärztlich versorgt werden. An der Bahnhofsvision gab es warmen Tee, der dankend angenommen wurde. Unsere Birgit stand diesmal bei der Sambatruppe und sorgte bei uns Lustläufern für gute Laune. Das Brander Feld, bekannt und gefürchtet wegen seiner Windanfälligkeit, war gefroren, und der Weg sehr schlecht zu laufen. Am der Überquerung der Monschauer Straße war die 2. Offizielle Verpflegung Station, auch hier war der warme Tee eindeutig beliebter. Der Rest der Strecke war dann problemlos zu laufen, bis zum Ende am ATG Heim. Schnell hatten wir uns alle gefunden, gratulierten uns gegenseitig und genau schnell waren wir dann auch weg, denn das Wetter lud nicht zum Bleiben ein.
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Kalt war’s…
Vor einigen Wochen hatten wir uns angemeldet. Damals war es noch warm. Es war zwar schon Herbst, aber die Sonne schien und wir fühlten uns stark.
Am 19.11.2017 war es kalt! Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt trafen wir uns in Kalkar. Wir wussten es wird hart, nass und dreckig. Aber wir wussten nicht wie hart, nass und dreckig es wirklich werden würden.
Um halb zehn Uhr morgens standen wir an der Registrierung zum LakeRun im Kernwasser Wunderland Kalkar: Ramona, Frank und Oliver und von extern Benjamin, Simon und Thomas.
Laut Anmeldung erwartete uns ein 6km Rundkurs mit 40 spannenden und fordernden Hindernissen auf abwechslungsreichem Terrain. Oliver lief als einziger 3 Runden, somit 18km und musste deshalb 30 Minuten früher an den Start. Alle anderen wollten respektable 2 Runden laufen – aber das dachten wir nur…
Als bald war es dann soweit: Oliver stand an der Startlinie und nach einem kurzen Aufwärmprogramm ging es für ihn auf die Strecke. Mit harmlosen Strohballen als erstes Hindernis begann diese recht locker. Aber schon mit dem zweiten Hindernis sollte es nass und kalt werden. Es ging hinein in einen hüfthohen Bach, den man ca. 100m lang durchqueren musste. Wieder hinaus aus dem Wasser und – oh, was ist das? – Wo sind meine Beine? Ich fühle sie nicht mehr…..
Der klirrenden Kälte in den Beinen trotzend ging es weiter auf die Strecke: Es folgten Netze, die zu überklettern waren, Matschgruben, die durch robbt und Container die erklommen werden wollten.
Nach ca. 3 Kilometern lang er wieder vor uns: Der Bach. Zwar waren wir nun einige hundert Meter weiter Flussaufwärts gelandet, dafür ging es nun entgegen der Strömung erneut ca. 100m hinein in das kalte Nass. Zur Freunde alle war hier das Wasser nicht Hüfthoch – Nein, diesmal war es Brusthoch. Der Untergrund tat sein übriges und mit den bereits vollgeschlammten Schuhen war ein gehen kaum möglich. Schwimmen? Kopf unter Wasser? Naja, was sollte man anderes machen. Alles war besser als hier stehen zu blieben. Mit Beifall der Zuschauer die sicherlich keine Vorstellung hatten wie kalt dieses Wasser war schwamm ich flussaufwärts immer das rettenden Ufer und Ziel vor Augen. Endlich stand ich wieder am Ufer. Aber an Entspannung oder gar eine Heizung war nicht zu denken. Es ging weiter.
Wieder folgten einige Kletterhindernisse und eine Slackline, ein Container, der diesmal nur mit einem Seil erklommen werden konnte und ein „Rosenbogen“ der überklettert werden sollte. Und dann – oh Gott – der Rhein. Sie hatten gesagt es würde nass werden, aber der Rhein? Zum Glück ging es nicht in den Rhein. Aber dafür ganz dich am Ufer vorbei. Vorbeifahrende Schiffe huldigten uns und die Besatzungen feuerten uns an. Vielleicht ahnten diese wie kalt der Wind sein kann, wenn man völlig durchnässt ist.
Man hatte uns doch ein abwechslungsreiches Terrain versprochen? Bisher gab es matschige Wiesen und Straßen/Parkplätze. Jetzt sollte noch Sand uns Felsen hinzukommen. Über die Strandlounge und dem Kinderspielplatz des Freizeitparks ging es hinein mitten in die Fahrgeschäfte. Sicherlich, der Park war geschlossen und die Fahrgeschäfte außer Betrieb. Dennoch eine spannende und lustige Streckenführung, bei der man sich an „Parkour“ erinnert fühlte. Ein akustisches Highlight war sicherlich der Kühlturm, in dessen inneren ein Kettenkarussell zu erklettern war. Grandios beeindruckende akustische Phänomene spielten sich hier ab!
Kurz vor dem Ziel gab es dann noch eine Bierfass-Affenschaukel und einer Sprossenleiter, die beide hangelnder weise überwunden werden wollten.
Ziel? Ach, nein, das war ja erst die erste Runde. Nicht müde werdende Zuschauen im Start/Zielbereich feuerten uns weiter an und so ging es mit neuer Energie in die zweite und dritte Runde. Am Ende meiner zweiten Runde sah ich sie dann: Ramona, Frank, Benjamin, Simon und Thomas kämpften sich vorwärts und waren auch dem Ende ihrer ersten Runden recht nah.
Aber irgendwie fühlte es sich zu hart an für „nur“ 6km. Es stellte sich heraus, dass jede einzelne Runde nicht 6km sondern 8km lang war und der Veranstalter uns somit nicht 18km sondern ganze 24km quälen konnte.
Abgekämpft, müde, völlig durchnässt und zuweilen unterkühlt trafen wir uns im Zielbereich allesamt wieder und brauchten jeder ca 3:20 Stunden für die 2 bzw 3 Runden des LakeRun – Kalkar.V
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- Geschrieben von: Udo
Lustlauf goes to New York
Bereits während der Marathon Vorbereitung 2015 erzählte mir Doris vom New York Marathon, und das Sie, zu ihrem nächsten Runden Geburtstag, nochmal in New York starten wollte. Später im Jahr erzählte Ralf, der er ebenfalls in 2017 zum 50. Geburtstag, den Weltgrößten Marathon (über 50.000 Starter !!!!) laufen wollte. Das Verlangen, da mitzulaufen, wurde bei mir immer größer. Schnell stand fest. dass wir gemeinsam 2017 zum New York Marathon fahren . Und so wurde im Spätsommer 2016 das Ganze konkreter. Denn wer nicht rechtzeitig bucht, bekommt keinen Platz mehr. Dank Sylvias Kontakte buchten wir im Oktober die Reise als Paket ( Flug, Hotel und Startplatz ).
Anfang November 2017 war es dann endlich soweit. Am 2. November flogen wir gemeinsam mit unseren Fans Sylvia, Ralf (Mann von Doris) und Tanja über den Atlantik. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zur Marathon-Messe, um unsere Startnummern abzuholen. Alles war sehr gut ausgeschildert und übersichtlich. Trotz riesiger Warteschlange ging es doch erstaunlich schnell bis wir unsere Nummern in den Händen hielten. Langsam stieg bei uns die Spannung auf Sonntag.
Der Wetterbericht für Sonntag sagte vereinzelte Schauer voraus, tatsächlich sollte es aber den ganzen Tag über leicht nieseln bei noch angenehmen 16 Grad. Um 7:15 wurden wir mit einem Bus Richtung Fähre am Battery Park (Südspitze Manhattan) gebracht. Am Anleger wurden wir und unsere Taschen von freundlichen Polizisten kontrolliert, (die durchsichtigen Taschen vom Veranstalter waren Pflicht,). An Miss Liberty vorbei ging, es dann nach Staten Island, Einer von Fünf Stadtteilen von New York. Vom Hafen aus ging es wieder mit dem Bus zum Startgelände. An der Bushaltestelle wurden wir wieder einmal kontrolliert. Ohne Startnummer war der Zugang zum Gelände nicht möglich. Die gesamte Orga (Beschilderung, Durchsagen in 5 Sprachen, Essen und Trinken und Dixi Klo´s) war vorbildlich und es gab nichts zu beanstanden. Ralf konnte sich in unserem Startblock umschreiben lassen. Und so waren wir zusammen und fieberten dem Start entgegen .Von unserem Wartebereich, gingen wir kurz nach 9.00 Uhr zu unserem Startblock um dann um9:40 Uhr begleitet von Frank Sinatra´s „New York“ die 5 Stadtteile zu erobern. Der Start war am Fuß der Verrazano-Narrows- Bridge, somit ging es direkt erstmal hoch. Leider liefen wir auf der unteren Ebene der Brücke, oben muss es wohl noch viel schöner sein, laut Doris. Links von uns konnte man die Skyline von Manhattan sehen, ein wahnsinnig schöner Ausblick, der leider etwas durch den Dunst getrübt war. Ralf hing sich an Doris, die bekanntermaßen sehr gleichmäßig läuft, um nicht zu schnell anzufangen. Ich war ein Stück weiter hinten, hatte aber beide immer im Blick. Auf der Brücke selbst waren naturgemäß noch keine Zuschauer, lediglich ein paar Stadtarbeiter und Cops feuert uns an. Kurz nach KM 5 bogen wir auf die 4 th Ave ( Brooklyn ), ca. 7 Km lang, 6 Spuren breit, und voll mit Läufern und Zuschauern, die RICHTIG Stimmung machen.
Die ersten KM waren wie im Rausch. Die Atmosphäre aufsaugen , die Aussicht genießen , alles auf sich wirken lassen ,jetzt genau jetzt war der Moment , auf den wir alle soo lange gewartet haben , soviele Km gefressen haben so oft daran gedacht haben … … mir liefen ein paar Tränen aus den Augen. Am Wasserstand bei KM 7 hielt ich an um mein 1. Gel zu nehmen, holte mein Handy raus und Fotografierte das Geschehen um uns herum. Doris und Ralf hatte ich inzwischen aus den Augen verloren. Ungefähr bei Km 21 ( Stadtteil Queens ) sah ich auf einem Großen Monitor den Sieger ins Ziel laufen. ( 2:11Std) . Nach der Queensborough- Bridge ( Km 25 ) waren wir in Manhattan .Bei Meile 16, ca. 26 Km, sah ich dann die Beachflaggs vom Reiseveranstalter. Hier wollten Sylvia. Ralf und Tanja auf uns warten. Und da waren sie auch … im Adrenalin rausch hielt ich kurz an, zwei Sätze gesprochen und einen Kuss von Tanja, machte ich mich wieder auf den Weg. Leider, genau hier, an dieser Stelle musste Ralf später aussteigen, geplagt von Schmerzen und Krämpfen.
Bei KM 31 verließen wir Manhattan, um dann über die Willis Avenue Bridge in die Bronx einzutauchen. Nach nur 3,5 KM überquerten wir schon wieder den Harlem River, diesmal über die Madison Avenue Bridge. Die Brücke ging ich (wieder) hoch, langsam wurden die Beine schwer. Die Schilder von den Zuschauern halfen mir ein wenig (Lauf weiter, du hast dafür bezahlt, Fußnägel sind was für Weicheier …usw.…;-) Durch Harlem über die 5 th Ave erreichte ich bei km 37 das Nördliche Ende vom Central Park. Bis 38 ½ km führte die Stecke neben dem Central Park, um die letzten KM dann im Park zu laufen. Runter bis zum Süd-Ende und rüber zur West Seite und wieder ein Stück hoch. Bei handgestoppten 4:51 Uhr überquerte ich mit hunderten anderen die Ziellinie. Auch hier gab es über die Orga nichts zu meckern, Medaille, wärmende Rettungsdecke, und Verpflegung Beutel. Doris habe ich knapp verpasst, sie ist bei 4:47 ins Ziel. Kurz vorm Ausgang gab es den Blauen Post Race Poncho. An der 72. Straße, Ecke Central Park West verließ ich den Park. Ich reihte mich in die „ Blaue Schlumpf Parade“ ein und schlich mit den andern Richtung Downtown. An der 62. fand ich Ralf & Doris und Tanja. Ich erfuhr von Ralf`s Ausstieg, was meine Freude über den Marathon etwas trübte. Er war mit Sylvia schon in Richtung Hotel gefahren. Mit der U-bahn wollten wir dann zum Hotel, was wir irgendwie nicht hinbekamen, kpl überfüllt und keine Ahnung wie das alles funktioniert, gaben wir auf. Neuer Versuch mit dem Taxi. Kein freies Taxi war zu bekommen und Stau ohne Ende, da die komplette East Side von Manhattan gesperrt war. Also machten wir uns zu Fuß Richtung Hotel bis zur 32 .Ecke 7th Ave. Es war dann doch etwas weiter, als wir dachten … nach ca. 1 Stunde waren wir endlich da. Es war geplant dass wir am Abend zusammen essen gehen wollten. Da Sylvia und Ralf sehr lange auf uns warten mussten, hatten es sich die Beiden in der Hotelbar gemütlich gemacht, aber als wir dann im Hotel waren, lag Ralf schon im Bett. Erst am nächsten Morgen sahen wir uns alle in der Hotel Lobby und gingen gemeinsam frühstücken. Ich war so begeistert vom Marathon und der Stadt, das ich mit Tanja sicher nochmal nach New York kommen werde…