Unmittelbar nach dem Ziel Einlauf meines ersten Marathon in Viesé – Maastricht stand für mich fest das war nicht mein letzter Marathon.

Also hatte ich mich bereits im Winter mit Doris wieder zum Training verabredet. Im Januar fingen wir wieder mit den langen Einheiten an

Am Sonntag war es dann endlich soweit. Relativ entspannt ging es Sonntag früh im leichten Schneetreiben nach Düsseldorf. Da die Wetter Prognosen eher bescheiden waren, machte ich mir echt Gedanken was ich anziehen sollte. Ich entschied mich für eine ¾ Hose mit Kompression Stümpfen Lang Arm Shirt und Vereinsjacke ohne Arme, Mütze und Handschuhe.

Es wurde Pünktlich um 9:00 Uhr gestartet. Das Wetter spielte auch mit und es blieb die ganze Zeit Trocken. Ich dachte An die Lustläufer in Köln und an unsere Triathleten in Brand. Ob sie auch Glück mit dem Wetter hatten?

Im Training hatten Doris und ich uns auf ein Tempo von ca. 6:00 -6.15 min / km eingelaufen, und so wollte ich dann ca. in 4:30 Stunden ankommen. Schnell hatte ich meinen Rhythmus gefunden und lief sehr gleichmäßig, zwischen 6:05 bis 6:15 min/Km. Das Tempo konnte ich dank sehr gut zu laufender Strecke und keiner Steigungen bis 30 KM durchhalten. Danach wurden die Zeiten etwas langsamer, aber im Vergleich zu letztem Jahr lief es deutlich besser. Die restlichen Km waren nicht mehr ganz so lustig, eisiger Wind von vorne, schwere Beine vom Zug Läufer 4:30 überholt, versuchte ich meine Letzen Reserven zu mobilisieren, schließlich wollte ich ja unter 4:30 ins Ziel kommen. Ich stoppte bei 4:29 ab bei 42.60 Km ab, Schnitt 6:19 .Offizielle Zeit auf der Urkunde 4:30:00. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis und es war nicht mein letzter Marathon.

Und jetzt freue ich mich auf den „ Wings for Life World Run“ in Breda am 8. Mai

Gespannt ob der gemeldeten Wettereskapaden haben sich 3 Lustläufer an den Traditionslauf in Köln getraut. Es war bereits die 32. Auflage des beliebten Laufs rund durchs Severinsviertel, in der Südstadt Köln. Vor 4 Jahren durfte ich bereits 3 Lustläuferinnen, im Rahmen meines Laufseminars unter 1 Stunde führen. Erinnert Ihr Euch noch, Barbara Anne und Steffi? Bei leichtem Schneegestöber ging die Fahrt los, an Bord Sebastian, Monika und meine Wenigkeit. Je näher wir dem Start kamen, umso besser und wärmer wurde das Wetter. Ohne großen (Zeit) Druck wollten wir laufen mit insgesamt fast 1000 Startern auf der kurzweiligen 3,33KM Runde, durch das legendäre Severinstor, vorbei am Dauerlauf und Laufsport Bunert, Kollegen des Runner Shop´s . Zielsetzung Sebastian: mal Schauen was geht am Liebsten Bestzeit, Monika einfach mal ohne groß zu Denken um die 55 Minuten probieren, Ralf besser als Eschweiler (54:50) näher an den 5er Schnitt. Peng mit fast 20 Minuten Verspätung fiel der Startschuß, wir hatten uns vorher Glück gewünscht und jeder machte jetzt sein Ding. Bei mir lief´s komisch und ungewohnt unrund, Sebastian hatte in der letzten Runde mit Überrundeten zu kämpfen, nur Moni lief sehr konstant und konnte mir noch an einem Wendepunkt kurz vor dem Ziel zu winken und Liebschen rufen. Kurz zum Streckenverlauf, der 1KM läuft komplett die Severinstraße runter, dann biegt man links ab kurzes Stück über den Ring, entlang am Rheinufer vorbei an merkwürdigen Hochhäusern, mit Vorbauten die quasi in der Luft hängen, (Kranhäuser) Wendepunkt durch einen kleinen Park, Richtung Severinstor, Runde beendet. Mein Rennen kurz in Worte gefasst 2 zu schnelle Anfangskilometer 4:34/4:31 Notbremse 5:07, Tempo verschleppt 5:19, wieder Gas gegeben 4:44, fast abgekackt 5:23/5:22, nochmal alles versucht 4:50 danach 5:14 und 5:01 macht als Endergebnis 50:05, so ein SCH… da wären auch unter 50 drin gewesen, aber die Saison ist ja noch jung. Sebastian lief wie immer sehr solide eine 37:56 als 23.Gesamt/8. AK. und bestätigte seine 37er Bestzeit aus Eschweiler. Monika lief entspannt ganz knapp über 55 in 55:03 als 87.Gesamt/8. AK. und das bei fast 1000 Finishern, meine 55:05 machte Platz 260 Gesamt/ 53 AK. Nach kurzem Berichten wie es bei jedem gelaufen war, sind wir zu dem Schluß gekommen, das war doch gar nicht so schlecht, durchgefroren zum Auto und zufrieden nach Hause. Noch kurz hören was die anderen Lustläufer so gemacht haben, Mareike hat ihren Brander Triathlon zufrieden gefinisht (Kann Sie bestimmt besser selber nen Bericht schreiben) und Udo hat sensationell seinen Marathon in Düsseldorf gemeistert. Doch auch hier, Ehre wem Ehre gebührt, soll er selber berichten, Zeit verrate ich hier noch nicht.

Bis zum Dienstag Training, der Präsi

Wider Erwarten konnte ich am 20.03.16 meinen großen Traum realisieren, einmal am New York HM teilzunehmen und zu finishen. Meine Freude war grenzenlos ;-))))

Aufgrund meiner vorangegangenen Verletzung und den dadurch fehlenden Trainingsläufen, hatte ich nicht mehr damit gerechnet, dass es klappen könnte. Meine damals angestrebte Zeit (ca. 2:15 – 2:30 ) spielte schon lange keine Rolle mehr: Ich wollte wenigstens starten, so weit wie möglich laufen und so viele tolle Momente einfangen, wie es irgendwie nur ging.

Und es lief besser als gedacht.

Alles stimmte: die Laufstrecke, das Wetter (kalt, aber trocken), die Atmosphäre, die Leute, die Stadt – einfach alles.

Es war sooooooooo toll und hat mir riesigen Spaß gemacht ;-))))

Zuerst führte uns die Strecke ca. 10 km quer durch den Central Park (hier „jammerte“ eine Läuferin aus Berlin über die unerwarteten „Höhenmeter“, was mir als Aachenerin nur ein müdes Lächeln entlockte), dann ging es über die 7th Avenue südlich bis zum Times Square (hier war die Stimmung und das Anfeuern der Zuschauer einfach unbeschreiblich toll).

Vom Times Square aus führte uns die Strecke bis zum West Side Highway, der uns parallel zum Hudson River - mit Blick auf das neue One World Trade Center - bis zur Südspitze Manhattans führte. Die letzten Meter bis zur Wall Street, unserem Ziel, liefen dann fast von alleine. Nach 2:36 habe ich überglücklich die Ziellinie überquert.

New York ist einfach klasse.

 

maria1maria2

Die Erklärung ist ganz einfach 6 Lustläufer gingen gestern an den Start beim Eschweiler Volkslauf, Sebastian, Udo und Ralf über die 10KM und Thomas P, Sascha und Jörg sogar über die Halbmarathon-Distanz . Ja und die Zusatzzahl war unsre Kathrin, die erst beim Aufsteh´n beschlossen hat über den 10er zu starten. Trotz nicht grad schönsten Bedingungen waren viele Läufer über beide Strecken am Start. Die Zielsetzungen: fangen wir bei den 10ern an recht verschieden, Sebastian wollte knallen und schauen was sein Intervalltraining gebracht hat, Kathrin wie schon erwähnt war die KURZ Entschlossene, Udo nahm den Lauf als Trainingsvorbereitung für seinen Marathon und Ich wollte nur unter 6er Schnitt laufen, da ich lange raus war. Also irgendwo im Mittelfeld an den Start stellen, Udo neben mir, Kathrin schräg hinter uns und Sebastian in der ersten Reihe. Sebastian´s Training hat sich gelohnt, er lief auf schwerer Strecke, mit vielen Höhenmetern auf Gesamtplatz 6 und als DRITTER seiner Altersklasse in sehr guten 37:37 durchs Ziel, das ist neuer VEREINSREKORD!! Udo blieb 2mal bei mir und spielte das imaginäre Band, nachdem unser 1.Kilometer in 5:48 noch meinen Möglichkeiten entsprach war Kilometer 2 mit 5:18 definitiv zu schnell, also schickte Ich Udo vor. Behielt ihn aber im Auge, da er sehr gleichmäßig lief und da es von Kilometer 4,5 bis 7 fast nur bergab geht und ich mehr Masse habe (Hihi) holte ich ihn wieder nach zwei sehr schnellen Kilometern (4:53/5:06) ein… das sollte sich aber am nächsten Berg rächen. Also schickte ich Udo wieder vor und konnte ihn diesmal nicht wieder einholen. Er lief entspannt in 54:08 unter dem Applaus von Thomas, Sascha und Jörg (das sind Lustläufer die anfeuern, bevor Sie selber dran sind) durchs Ziel. Nachdem Udo mir wieder enteilt war und ich den Berg verdaut hatte konnte ich mit 5:32/5:13 und einen sehr schnellen letzten zu kurzen Kilometer sogar noch knapp unter 55 in 54:50 finishen. Dann kam auch schon strahlend und deutlicher unter 1Stunde Kathrin in 58:12 durchs Ziel getänzelt, das sah viel entspannter als bei mir aus (Nächstes Mal lauf ich mit Kathrin). So schnell was Trockenes anziehen und zum Start unsere drei Starter über den Halbmarathon gut auf die Strecke bringen, mit viel Applaus und guten Wünschen. Auch hier waren die Zielsetzungen verschieden, bei Thomas unserem Phänomen glaube ich, der geht dieses Jahr wieder auf Bestzeitenjagd, Sascha berichtete mir das es sein 1. Halbmarathon für Lustlauf überhaupt ist und peilte mal so 2 Stunden an und Jörg ist im Moment unser Kilometerfresser (er hat ja dieses Jahr schon nen Halben in Gangelt gelaufen). Auch diese 3 haben mächtig Gas für so früh in der Saison gegeben. Thomas finishte in sensationellen 1:40:36, nur 4 Minuten über seiner persönlichen Bestzeit auf flacher Strecke als 5. In der Altersklasse. Sascha lief DEUTLICH unter 2 Stunden in 1:57:55 und steht damit in der Vereinsbestenliste schon auf Platz 13, ja und Jörg lief in 2:05.13 wieder schneller als in Gangelt und auch nur knapp 2 Minuten über Bestzeit, Chapeau. Schade Männer, dass ich nicht mehr bleiben konnte um eure tollen Leistungen zu huldigen und mit Fassbrause zu begießen. Und JÖRG ich bin nicht der OLAF (auch nicht der aus der Eiskönigin hih), die in Eschweiler haben dass jetzt schon 3mal gebracht. Zu erwähnen ist nur noch dass wir auf Sebastian´s 3. Platz natürlich angestossen haben, Podestplatzfoto im Anhang.

Bleibt mir nur noch zu sagen 7 Lustläufer sind jetzt schon warmgelaufen für unser 1. Gemeinsames Laufziel dem Staffelmarathon in Düsseldorf… jetzt seid ihr dran

Euer Präsi

Sonntag stand für Doris M., Udo und mich (Jörg) der Halbmarathon beim Selfkantlauf auf dem Plan. Das schlechte Wetter hatte zum Glück ein Einsehen mit uns. Rechtzeitig vorm Start stoppte der Regen und es kam sogar ein wenig die Sonne raus. Die Temperatur lag bei ca. 3°C. Doris und Udo nutzen diesen als Trainingswettkampf in ihrer Marathonvorbereitung, ich lief ihn einfach so und auch nicht optimal vorbereitet. Doris plante für sich einen 6er Schnitt zu laufen, Udo und ich schlossen uns ihr an. Zu Beginn wurden wir vom kleinen, überschaubaren Starterfeld (138 Finisher) mitgezogen und liefen ein wenig zu schnell an. Wir mussten uns immer wieder bremsen, bis wir so langsam ein konstantes Renntempo gefunden haben. Bis KM 15,5 konnte ich mit den beiden mithalten, musste sie dann aber ziehen lassen. Hier machte es sich bemerkbar, dass die beiden schon viele Trainigskilometer auf der Himmelsleiter hinter sich hatten und mein längster Lauf in der Vorbereitung gerade mal 17 KM lang war. So liefen sie dann gemeinsam in Richtung Ziel und finishten in 2:05:19 (Doris) und 2:05:22 (Udo). Ich kämpfte mich in 2:07:46 ins Ziel, wo die beiden mich erwarteten und abklatschten. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Doris hatte den ersten Platz in ihrer AK gemacht. Glückwunsch hierzu!

Der Selfkantlauf ist eine kleine, aber recht gut organisierte Veranstaltung für jung und alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Das absolute Highlight sind aber die freilaufenden Longhorns, die einem bei ca. KM 5 über den Weg laufen. Und falls Ihr jetzt meint, dass war Zufall, kann ich nur widersprechen. Letztes Jahr lauerten die Udo und mich schon an der selben Stelle auf. ;-)