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- Geschrieben von: Stephan Flock
So langsam wird der Herbstlauf der ATG auch zur Tradition in Aachen.
Die Strecke ist nicht ohne und beinhaltet über 240 Höhenmeter was mir ja zugute kommt, da ich diese gerne laufe und ja im Training für den Rursee Marathon bin. Im Vorfeld war absehbar, das das Starterfeld recht überschaubar sein wird (kaum 100 Starter über die 10,6 km und einige weniger bei den 7km. Egal - dabei sein ist alles und Spaß haben war meine Devise. Alleine schon weil ich zwei Tage vorher am Firmenlauf teilgenommen hatte.
Kamilla und Jan holten mich im Vorfeld ab und gemeinsam fuhren wir zur Wettkampfstätte. Vorher hatte sich leider schon Helene abgemeldet, die mit Rückenschmerzen zu tun hatte(Andenken an Weeze?!). Aber offen waren ja noch Oli der im Vorfeld nicht wusste ob er teilnimmt und Dietmar der auch für die 10,6 angemeldet war.Mit diesem Team hätten wir zumindest in der Mannschaftswertung gepunktet.
Leider blieb es aber dann nur bei uns drei am Start.Kamilla wollte nach Freitag die kleinere laufen und Jan ging wie ich auch auf die große Distanz. Der Start verlief reibungslos(was wohl auch an den wenigen Teilnehmern/innen lag) und dann ging es auch erstmal gute 3km bergauf auf die bekannte Strecke. Nachdem ich mich aus dem Pulk etwas lösen konnte und mein Tempo gefunden hatte, rechnete ich mit einer ähnlichen Zeit wie Freitag. Daraus wurde dan doch nichts, weil sich auf dem Rückweg ca drei km vor dem Ziel mein Knie meldete und ich das Tempo raus nehmen musste. Seltsamerweise passiert das nur beim Treppen steigen,oder bergab gehen. Jetzt auch mal beim Laufen. Naja hab nen Termin in den nächsten Tagen und kann dann weiter planen.
Im Ziel angekommen waren Kamilla und Jan und warteten schon. Dazu hatte sich noch Tanja nebst Gatten die uns unterstützt haben - zumindest beim Zieleinlauf.
Alles in allem eine schöne Veranstanstaltung wie man das von der ATG gewohnt ist mit ordentlichen Ergebnissen für uns aber leider zuwenig Starter. e ich auf mehr in jeglicher Hinsicht.
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- Geschrieben von: Stephan Flock
Firmenlauf 2022,9
Am Freitag dem 23 September fand der diesjährige Firmenlauf statt.Dieses Jahr auf neuer Strecke ein wenig außerhalb, in der Pascalstrasse / Oberforstbach, statt. Die Strecke war recht einfach zu bewältigen, weil es keine Höhen gab und dadurch ein gutes Tempo möglich war. Dazu musste natürlich von vorne gestartet werden können oder es musste überholt werden. Letzteres war ein wenig schwer, weil die Strecke bzw die Strasse geteilt war für Hin- und Rückweg. Das war in meinen Augen das einzige Manko einer gelungenen Veranstaltung, die viel Spaß machte. Das rechts laufen war vor dem Zielbereich teilweise eine Herausforderung weil die Schnelleren von links kreuzten um zu finishen.Ich hatte das Glück des Tüchtigen :-)
Angemeldet hatte ich mich als Firmenkapitän einer "Viererbande" von Herren, wo ich mit Abstand der Älteste und Fitteste war. Dummerweise haben sich die Kollegen alle abmelden müssen und innerhalb weniger Stunden war kein Ersatz verfügbar der den Regeln entsprochen hätte. Einer lag mit Grippe flach(frisch aus England),bei dem anderen zwickte es zu sehr als das ein Start sinnvoll gewesen wäre und beim dritten fiel der Babysitter aus und er fand keinen Ersatz. Was machte ich also als "Pistenschwein"? Genau alleine laufen um wenigstens einen Läufer von der Firma REWE (auch noch Sponsor) dabei zu haben.Glücklicherweise konnte ich dann mit unserer Tanja zum Veranstaltungsort fahren, welche mit vielen Menschen von LINDT (tolle Stimmung bei Euch) dabei war. Da war es wieder - wir helfen uns untereinander soweit es geht.
Die Stimmung vor Ort war einfach klasse und das Wetter spielte auch mit - es blieb trocken und war nicht zu warm. Ich habe dann einige auf der Strecke gesehen, von denen ich nicht im Vorfeld wusste das sie dabei sind. Das hätte ein cooles Gruppenfoto gegeben. Kamilla lief die mittlere Distanz von 6,6km in "Ihrer" Durschnittspace - was Du ja immer mal verneinst. Dann war noch Andreas O. unterwegs auf der 9,9 km Strecke(hatte er vorher gesagt). Auf der Strecke war dann auch noch Thomas in Magenta mit fast der gleichen Zeit wie ich (unter 50 Min.) und natürlich Tanja die auch Ihren ersten Wettkampf über knapp 10 km finishte.
Alle waren rundum zufrieden mit Ihren Ergebnissen und - die mit denen ich gesprochen habe im Anschluss - sind im nächsten Jahr wieder dabei.Gerne würde ich mehr von uns da sehen.
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- Geschrieben von: Ralf
Am Wochenende war es wieder so weit: Hindernislauf in Weeze, unsere jährliche Mutter-Tochter-Sportveranstaltung. Meine Tochter und ich hatten uns für die 12 km Strecke angemeldet. 6 km wäre uns zu kurz, 16 km zu lang gewesen. Es gab aber auch 42 km und 60 km zur Auswahl.
Die Vorbereitungen: Das Wetter sollte regnerisch, kalt und windig werden. Deswegen lange Ärmel und Hosen für den Lauf, darüber unsere Mutter-Tochter-Team-T-Shirts, selbstverständlich trockene warme Klamotten für nach dem Lauf, eine Plastiktüte für die nassen Sachen sowie ein leckeres Mittagessen für danach….
Nach unserer Ankunft vor Ort haben wir uns Zeit genommen, sodass wir nicht wie angemeldet um 11:30 Uhr, sondern um 12:15 Uhr gestartet sind. Die Uhrzeit prüft keiner. Die Zeit wird auch nicht gemessen, da es darum geht, Spaß zu haben.
Schon an dem Start gibt es eine richtig gute Stimmung bei der Erwärmung. Die Starts finden den ganzen Tag alle 20 Minuten statt. Die Strecke in Weeze ist wirklich schön. Es geht viel über sandige oder matschige Wege hoch und runter, manchmal fliegt ein startendes Flugzeug direkt über unseren Köpfen.
Die Strecke machten wir in aller Ruhe, meistens locker joggend, ab und zu gehend. Die Hindernisse sind schön, anspruchsvoll und abwechslungsreich: 20 kg schwere Sandsäcke tragen, durch tiefe Matsche laufen oder rutschen, über Mauern klettern, ins Eiswasser rutschen, fallen, springen u.s.w.
Ein Highlight ist die 10-Meter-hohe Rutsche, die ziemlich senkrecht steht und am Ende deren man tatsächlich fliegt, bevor man im Wasser landet.
Das andere Highlight ist das Hindernis „Execution“ (Hinrichtung). Man steht auf einer Plattform 5 Meter über dem Wasser und der Boden öffnet sich plötzlich unter den Füßen… Obwohl bis 3 gezählt wird, bevor die Plattform sich unter den Füßen öffnet, ist dies sehr beeindruckend.
Bei den Monkey bars muss ich leider immer sehr schnell loslassen und ins Wasser fallen, weil mir die Kraft in den Armen fehlt. Auch die zahlreichen Mauern oder half pipes, die es zu überwinden gilt, muss ich oft umgehen. Aber gerade bei den Mauern ist die gegenseitige Hilfe sehr groß und sind immer Männer dabei, die Dir von unten hochhelfen und von oben hochziehen.
Das Wetter war genauso abwechslungsreich wie die Hindernisse: wir hatten abwechselnd blauen Himmel mit Sonne und dunklen Himmel mit starken Schauern. Wir haben uns sehr darüber gefreut keinen Dauerregen zu haben und zwischendurch von Sonnenstrahlen erwärmt zu werden.
Glücklich es wieder geschafft zu haben, haben wir unser finisher T-Shirt abgeholt und uns auf das gemütliche warme zuhause gefreut. Die Muskelschmerzen am ganzen Körper kamen am nächsten Tag. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.
Hélène
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- Geschrieben von: Ralf
Nach 2 Jahren virtuellem MoMa fand am 14.August.2022 endlich wieder ein vollkommen realer MoMa statt. Britta wollte dieses Jahr ihren ersten Marathon absolvieren und hat sich dafür den Genuss-Marathon (8:15 Zeitlimit)ausgesucht. Ein Begleiter in Form von Uwe Stölzer war schnell gefunden. War nichts für mich. Ich habe mich auf Grund der guten vorherigen Trainingsläufe für den normalen MoMa gemeldet und mir eine 03:30-03:45 vorgestellt.
Marathonstart um 08:00 Uhr an der Kirche in Konzen bei angenehmen 15Grad, so sollte es nicht bleiben?. Die ersten abschüssigen Kilometer sind gut zum einlaufen, aber auch verlockend zu schnell anzugehen. Habe mich irgendwo bei 04:35 eingefunden, Zeit gutmachen, wusste das ich auf den steilen Bergauf Teilen durch gehen Zeit verlieren werde.
Entlang grüner Wiesen, einem kleinen abschüssigen Trailstück am Gut Stillbusch, vorbei am Sportplatz „Flora“, durch die Altstadt von Monschau bis zur Kluckbachbrücke, das war es mit dem angenehmem Teil. Von nun geht Auf und Ab vorbei an den alten Köhlerhütten bis nach Widdau, KM10 in 47:55, passt . Es ging ein kleiner Stück Bergab, Kräfte sammeln für den legendären Anstieg "Holderbachtal" 2KM, 160HM, den bin ich natürlich gegangen?
Oben angekommen ging es 7KM mit leichten Auf und Ab durch die sonnige Wald- und Wiesenlandschaft bis zum Brather Hof, Halbmarathonmarke in 01:48:20 durchlaufen, geht noch, jetzt soll es ja leichter werden?,die Sonne brennt schon ganz schön. Der Lauf in der Sonne und die steigende Temperatur mochte mein Körper nicht so ganz. Kopf meint bei KM26 "Gut Heistert" auch, das ich Tempo raus nehmen soll. Gesagt, getan, einem Laufkumpel mitgeteilt das ich versuche Britta & Uwe bis Kalterherberg einzuholen und dann mit Ihnen vielleicht weiter laufe/gehe wenn es nicht besser wird. KM28 Fotoshooting bei Peter Borsdorf, endlich Kalterherberg höchsten Punkt der Strecke erreicht, kurz darauf auch Britta & Uwe eingeholt die wohl auf mich gewartet haben, da der Laufkumpel von meinem Problem mit der Temperatur berichtet hat, und ein Stück mit ihnen gegangen. Auf der Suche nach Abkühlung kam die aufgestellt Dusche der Feuerwehr Kalterherberg gerade recht. KM30 02:44:50 noch 12KM, da es bergab laufend und auf geraden bzw. bergauf Stücken laufend mit gehen voran ging, müsste eine 03:50:00 doch noch machbar sein. Jedes kleiner bergauf Stück wurde zum Problem und musste gegangen werden, wurde gefühlt 10mal vom selben Läufer überholt, welche ich bergab aber wieder überholt hab. An der Norbertuskapelle über eine Behelfsbrücke über die Rur, wohl noch Auswirkungen vom letzten Hochwasser, Leyloch 1,5KM, 90HM hinauf gehen, wo ist der Schatten wenn man ihn braucht. Kurz vor Mützenich noch zwei weitere Genuss-Marathonis, Bernd und Theo, eingeholt und kurzes Stück bis zum "Mützenicher Honigzelt" mit ihnen gegangen, bergauf ging laufend nichts mehr. Mützenich KM39 es geht bergab (hippie) bis zur Rochus Mühle (KM40,5), leider kommt da noch der letzte Anstieg vorbei am Troisdorfer Weiher, wo man das Ziel schon hören und fast sehen konnte, den Kirchturm zumindest, warum der Weg wohl Leichenweg heißt?. Ortseingang Konzen, die letzten Meter wird man durch die Zuschauer, sowie der namentlichen Begrüßung, förmlich in Ziel getragen.
Zieleinlauf bei 29Grad nach 04:05:55.
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- Geschrieben von: Ralf
Angeregt durch einige Freunde, die Megamarsch oder Mammutmarsch als sportliche Herausforderung machen, wollte ich mich auch mal auf einer Strecke über 25 km versuchen. Da mich die Startkosten und die weite Anreise bei diesen Events störten, wollte ich was vor der Haustüre machen. Damit kam der Genussmarathon beim MoMa ins Spiel.
Ich hatte vor, einen Großteil der Strecke zu Walken, einige bergab Passagen könnten auch gelaufen werden. Okay, ich hatte in der Vorbereitung die längste Strecke mit 25 km absolviert, also nicht wirklich gut vorbereitet und dann dazu das heiße Wetter. Bis km 28 lief es super gut, geschätzte Zeit 4:04, dann wurde ich langsamer. Bei km 36 und km 39 wollte mein Magen nicht mehr und die zugefügte Verpflegung rief nach Storno. Nach 2 Bechern stillem Wasser und bei km 39 einer Dusche durch einen netten Kollegen, klappte das Weitergehen wieder, aber es wurde echt schwer. Kurz vor dem Ziel nochmal versucht anzulaufen, ging leider nicht.
Mit Mühe und Not hat mich mein Kumpel Uwe dann doch ins Ziel bugsiert. Ich kann keine Zwischenzeiten geben, da ich leider vergessen hatte, meine Uhr rechtzeitig zu starten. (wurde bei km 11 nachgeholt) Zielzeit 6:52:24
Fazit meiner Freunde: du bist ganz schön bekloppt, den MoMa als ersten Marathon zu Laufen.
Fazit von mir: wenn ich mir diese Strecke nochmal antun sollte, dann nur mit besserer Vorbereitung und nur Walkend, das wäre auch zu schaffen.