Der Lustlauf wurde am Sonntag beim 6. Tivoli-Lauf durch 4 Starter und 2 Fans vertreten. Am Start waren Kathrin, Gerhard und Udo (in der Reihenfolge) als Staffel und ich (Jörg) über die vollen 21 KM. Als Fans waren Monika D. und Dieter mit Anhang vor Ort. Udos Prophezeiung des Rennverlaufs  - ich hänge in der ersten Runde die Staffel ab, halte sie auf der zweiten auf Abstand und er läuft in der dritten Runde auf mich auf - traf leider nicht ein. Denn dann wäre ich wirklich flott unterwegs gewesen. Die erste Runde lief ich mehr-oder-weniger mit Kathrin zusammen. An der Steigung Soers über den Blauen Stein hinauf nach Berensberg konnte ich sie zwar kurzzeitig hinter mir lassen, bergab zurück in die Soers schloss sie wieder auf und wir liefen bis zum Stadion gemeinsam weiter. Dafür vielen Dank, Kathrin, denn ich hatte die erste Runde überpacet und ein wenig Begleitung tat gut. Vor allem, weil uns Deine Kollegen so nett in der Soers angefeuert und fotografiert haben. Im Stadion angekommen übergab Kathrin - unter Beifall der Lustläufer - das imaginäre Staffelholz an Gerhard. Da  ich mir laufend einen Becher Wasser zur Erfrischung gönnte, konnte Gerhard, der ja frisch ins Rennen ging, direkt ein paar Meter gut machen. Ich hatte ihn zwar noch eine ganze Weile im Auge, aber aufschließen war nicht drin. Richtig abgehängt hat er mich dann bergauf. Hier musste ich dem Anfangstempo der ersten Runde Tribut zollen und quälte mich hoch. Runter habe ich mich dann jedoch besser erholt als in Runde 1. Unter Jubel der anderen Lustläufer lief ich, Udo hinterher (wie weit war der eigentlich voraus?) durch den schönen Tivoli, raus in die Soers und hinauf nach Berensberg. Ich wusste, wenn ich einmal da oben bin, dann ist das Ziel so gut wie erreicht. Auf den letzten knapp 3,5 KM gab es noch eine Erfrischung von oben. Der einsetzende Regen begleitete mich in Richtung Ziel. Auf dem Weg dorthin konnte ich sogar noch ein paar (mindestens 2) Plätze gut machen ;-) Kurz vorm Ziel merkte ich erst, dass ich zeitlich gut unterwegs gewesen bin. Meine Uhr hatte ich auf die Herzfrequenzanzeige eingestellt, da ich nicht auf Zeit laufen wollte. Als ich aber sah, dass ich noch unter 2:05 ins Ziel kommen konnte, versuchte ich, unter Beifall "meines Fanclubs", der mittlerweile vor dem VIP-Bereich stand, ein wenig Gas zu geben. Raus kam eine Zeit von 2:05,04 - meine zweitbeste Halbmarathonzeit. Darüber kann ich nun wirklich nicht klagen.        

Die Staffel erreichte das Ziel in 1:54:41. Die Einzelzeiten über jeweils +/- 7 KM: Kathrin 42,02, Gerhard 36,59 und Udo 35,38V